/e/OS - Betriebssystem
/e/OS: Datenschutzfreundlich bedeutet nicht zwangsläufig sicher, titelt der Kuketz-Blog in seinem Artikel.
/e/OS is a complete, fully “deGoogled”, mobile ecosystem? Das scheint laut dem Artikel nicht ganz zu stimmen. Denn standardmäßig ist, soll microG aktiviert sein. Wenn microG aktiviert ist, sollte man sich bewusst sein, dass einige Verbindungen zu Google-Servern hergestellt werden. Abgesehen von der standardmäßigen Initialisierung von microG und der einmaligen Verbindung zu firebaseinstallations.googleapis.com (Carrier-Settings-App) haben die Entwickler gute Arbeit geleistet, um /e/ von Google zu befreien, meint Kuketz auf seinem Blog.
Die OTA-ID (Unique Device-Identifier), die bei jeder Update-Prüfung übermittelt wird, müsste entfernt werden. Dann wäre laut Kuketz-Blog das /e/OS wirklich datenschutzfreundlich.
Laut Kuketz-Blog muss man bei der Sicherheit jedoch beide Augen zudrücken und hoffen, dass alles gut geht. Nicht nur die verzögerte Bereitstellung von Sicherheitsupdates (6 Wochen und mehr) ist erwähnenswert, sondern vor allem auch die langsame Aktualisierung der WebView-Komponenten. Da soll auch mal 6 Monate dauern, bis diese Updates dann kommen.
Zusammengefasst:
➡️ Stark verzögerte Auslieferung von (Sicherheits-)Updates und der WebView-Komponenten
➡️ Ältere Geräte erhalten keine vollständigen Sicherheitsupdates von proprietären Komponenten wie Bootloader oder Firmware
➡️ Keine Unterstützung von Verified Boot – abgesehen von sehr wenigen Geräten
In erster Linie richtet sich /e/ an datenschutzbewusste Nutzer, die ihre älteren Geräte weiter verwenden möchten, da diese möglicherweise nicht mehr vom Hersteller mit den neuesten Android-Versionen und Sicherheitsupdates versorgt werden.
/e/OS richtet sich hauptsächlich datenschutzbewusste Nutzer, die ihre älteren Geräte weiter verwenden wollen. Dann, wenn der Hersteller keine weiteren Android-Versionen und Sicherheitspatches mehr bereitstellt. Man muss aber im Hinterkopf behalten, dass die Sicherheitslücken den Datenschutz untergraben.
Quelle:https://www.kuketz-blog.de/e-datenschutzfreundlich-bedeutet-nicht-zwangslaeufig-sicher-custom-roms-teil6/#top